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Der Trabbi
der DDR Kameraindustrie.
Einfach und solide, mit einer Anzahl von
Trick-und Erweiterungsmöglichkeiten,
war die AK8 wohl eine der erfoglreichsten deutschen Schmalfilmkameras
überhaupt.
Die 1953
vorgestellte Version basierte noch
auf alten AGFA Konzepten und besaß
ein fest eingebautes Objektiv.
Die hier gezeigte AKA 8B, die
1960
folgte,
hatte dann zwar
Wechselobjektive
aber noch keinen eingebauten Belichtungsmesser.
Deshalb wurde ein Belichtungsaufsatz
- Abefot
-
angeboten.
Da die Materialqualität
etwas uneben war
und - ebenso wichtig - weil die Kameras generell sehr
viel,
oft bis zur Wende, benutzt wurden, sind frische Exemplare gar nicht
einfach
zu
finden.
Objektiv |
Carl-Zeiss
Jena Biotar 1:2/12,5mm |
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Belichtung |
manuell |
Neupreis |
DM
298,- (DDR) |
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Das
DDR-typische babyblau & beige Äußere trügt,
denn technisch konnte es die Pentaflex 8 mit jeder westlichen Zeitgenossin
aufnehmen!
Der geniale Schwingspiegel-Sucher
ist erstaunlich hell und knackig.
Zudem enthält er einen auch mit Brille zu erkennden
Nachfolgezeiger.
DIN/ASA konnten mit +/- Faktoren eingestellt und somit für
Schnee-oder Bühnenaufnahmen angepasst werden. Weiterhin war die Filmempfindlichkeit
mit dem Laufwerk gekoppelt, so dass bei Zeitraffer-oder Lupe
die Belichtung entsprechend verändert wurde. Raffiniert.
Normal8
Film wurde in mit Zählwerk ausgestatte Kassetten vorgeladen, die
man nach dem ersten Durchlauf umdrehte. Da man den Film nicht im Hellen
wenden
musste, wurde bis zu 20% Filmverlust vermieden.
Die Kamera ist nach fast 50 Jahren 100% aufnahmebereit, denn es werden
keinerlei Batterien benötigt und die Seleniumzellen sind noch
voll aktiv.
Objektiv |
Carl-Zeiss
Jena Flectagon 1:2/12,5mm |
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Belichtung |
Nachführautomatik |
Neupreis |
DM 750,-
mit Normalobjektiv |
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