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In
den 50ern wurde Eumig (seit 1925 im Radiogeschäft tätig)
zum größte
Kamera-und Projektorhersteller der Welt, verkaufte Millionen von Projektoren
(mehr als alle Wettbewerber zusammen) und beschäftigte über
7.000 Leute. Fehlentscheidungen, wie die Zusammenarbeit mit Polaroid, das Herstellungsabkommen mit Bell&Howell, die Übernahme von Bolex, und der Preiskrieg mit asiatischen Herstellern, führte letztlich zum Untergang einer der erfolgreichsten österreichischen Firmen. |
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Eumig C3 R | 1937-1949 | ||||||||
Fast
unglaublich, aber von diesem Eumig-Modell wurden trotz des doch
erheblichen Preises insgesamt etwa 300.000 Stück hergestellt!
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Eumig C4 | 1937 | ||||||||
Die erste batteriebetriebene Filmkamera der Welt wurde fast zeitgleich zur manuellen C3 vorgestellt. Sie wird mit einer 4,5V Flachbatterie - damals üblich für Taschenlampen - betrieben. Obwohl die eigentlichen Kamerafunktionen stark reduziert wurden - ein Fix-Fokusobjektiv und keinerlei Belichtungsmessung - resultiert das Fehlen des Aufziehmechanismus in einer deutlich leichteren Kamera und macht die C4 recht modern anmutend. Auch der Preis war relativ günstig, weil kleine Elektromotoren schon damals preiswerter waren, als schwere Uhrwerke.
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Eumig C8 Electric | 1954 | ||||||||
Eigentlich ein gegenüber der C4 nicht erheblich verändertes Modell, für das ich bisher noch keine ausführliche Beschreibung gefunden habe.
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Eumig C3 M | 1959 | ||||||||
Eines der letzten und mit seiner kontrastreichen Belederung (eigentlich Kunststoff) definitiv das schickste Eumig Doppel8 Modell, denn die folgenden C5, 6 und S Kameras waren doch recht langweilig. Die Kamera
fühlt sich toll an und bietet alles, was eine Toppkamera damals auszeichnete,
in einem dennoch kompakten Gehäuse: 3-Linsen-Revolver, Trickmöglichkeiten
und ein Belichtungssystem, das auch nach einem halben Jahrhundert
ganz
ohne Batterie auskommt.
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