"Le Cinéma chez soi", also Heimkino.
Pathé (gegründet 1896) spielte eine frühe und bestimmende Rolle im internationalen Mediengeschäft, wie man die Vision der Pathé Gebrüder wohl bezeichnen sollte:
Film-und Plattenvertrieb, Studio-Ausrüster, einer der ersten Wochenschaudienste und ganz nebenbei Entwickler des ersten wirklichen Amateurfilms, des Baby Pathé 9,5cm Formats von 1921, das in vieler Hinsicht Kodaks 16 und 8mm Formaten überlegen war.

Da Sie sich ja für Filmgeschichte interessieren, empfehle ich Ihnen diesen Artikel.

Pathé National 1937

pathe national foto copyright schmalfilm-archiv.de berlin

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Das Pathé Bild misst 6,5 x 8,5mm, für 55,25mm2.
Damit ist es fast so groß wie 16mm und mehr als doppelt so groß wie Super8 mit seinen 5,46x4,01mm (21,89mm2).

Pathé 9,5 hat die effektivste Materialnutzung (72%) aller Filmformate, bietet Platz für 2 Tonspuren und erlaubt aufgrund des breiteren Bildstrichs unsichtbare Klebestellen.
Gegen Kodaks Marketingmacht konnte sich Pathé jedoch nach dem 2. Weltkrieg leider nicht mehr durchsetzen.

Schade, denn die Kameras sind klein und handlich wie ihre 8mm Cousins. Und wie man sieht ist auch das Innere druch die Kassetten wirklich "übersichtlich".
Scheint als habe das falsche Format gewonnen.

Objektiv Sam Berthiot Cinor 1:3,5/20mm
   
Belichtung manuell
Neupreis Fr. 495 /RM


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Texte und Fotos © 2010, Eckhard Behme